Zen
Zen ( Versenkung ) ist die japanische Bezeichnung für eine Art der Meditation, die durch buddhistische Mönche im 12.Jahrhundert von China aus kommend in Japan gelehrt wurde.
Mit Zen lernt man sich nicht nur körperlich zu entspannen, sondern sich auf den Moment zu konzentrieren. Zen zielt immer auf die Erfahrung und das Handeln im gegenwärtigen Augenblick, und umfasst auf diese Weise Gefühl, Denken, Empfinden usw.
Die Übungen im Zen ergänzen einander und sind dazu gedacht den Geist zu beruhigen bzw. die „Gedankenflut“, welche einen durchgehend überkommt, einzudämmen.
Damit versteht man einen wichtigen Teil der Zen-Praxis. Er besteht aus der Konzentration auf den Alltag. Dies bedeutet einfach nur, dass man sich auf die Aktivität, die man gerade in diesem Augenblick ausübt, vollkommen konzentriert, ohne dabei irgendwelchen Gedanken nachzugehen.
„Zen ist nicht etwas Aufregendes, sondern Konzentration auf deine alltäglichen Verrichtungen“ (Shunryu Suzuki)
Zu den gebräuchlichen Methoden der Zen-Praxis gehören Zazen (Sitzmeditation), Kinhin (Gehmeditation), Rezitation (Textlesungen), Samu (konzentriertes Tätigsein) und das Arbeiten mit Koans ( Anekdoten ). Besonders intensiv werden diese Methoden während mehrtägiger Übungsperioden oder Klausuren (Sesshin bzw. Retreat) geübt. Der Zen-Schüler muss zumindest das Zazen in sein alltägliches Leben integrieren, denn Zen ist seinem Wesen nach immer nur Praxis.
So bin ich, Matthias Puch, zum Zen gekommen
Es war 2002 auf der Wewelsburg bei Paderborn.
Wolf-Dieter Wichmann
( 7. Dan Schotokan )
hatte mir dort die Verbindung von Karate, Go und Zen gezeigt